Logbucheintrag 181206:
Satya Nadella hat mit seinem Strategiewechsel für Microsoft Kurs auf die zentralen Themen der digitalen Transformation genommen: wenn alles und jeder Teil einem weltumspannenden digitalen Netzwerkes wird, dann braucht es Unternehmen mit Weitblick, die die Verantwortung für diese komplexe Infrastruktur übernehmen. Deshalb investiert Microsoft seit Jahren in Verfügbarkeit und Sicherheit der Cloud-Rechenzentren einerseits und in die Weiterentwicklung von Cloud-Services andererseits. Und zusätzlich investiert Microsoft in die Qualifikation der eigenen Mitarbeiter – vor allem bei zukunftsorientierten Technologien wie zum Beispiel künstliche Intelligenz – und der Mitarbeiter im Partner-Ökosystem.
So haben wir unser organisches Wachstum völlig neu um die „Intelligent Cloud, Intelligent Edge“ strukturiert. Wir denken nicht von Produktankündigung zu Produktankündigung, sondern haben die Produktivität jedes einzelnen Anwenders, jeder einzelnen Organisation im Blick. Das zeigt sich unter anderem darin, dass immer mehr Kunden zugleich auch Partner werden, indem sie ihre Aktivitäten auf der Azure-Plattform zum Kern ihrer eigenen Geschäftsstrategie und Produktpolitik machen. So entsteht nachhaltiges Wachstum für alle.
Azure ist unverändert die am schnellsten wachsende Cloud-Plattform der Welt. Microsoft-Partner, die ihr Geschäftsmodell um die damit verbundenen Technologien herum ausrichten, haben nachweislich größere Wachstums- und Gewinnchancen. Je mehr Partner sich jetzt für diesen Weg entscheiden, desto größer wird der gemeinsame Anteil am Marktvolumen, das schon jetzt mehr als fünf Prozent der weltweiten Wertschöpfung ausmacht. Dieser Anteil wird sich in den kommenden zehn Jahren verdoppeln. Der Blogger Heinz-Paul Bonn hat jetzt darauf aufmerksam gemacht, dass sich die Partnerstrukturen ändern.
Auch die Börse belohnt Nachhaltigkeit. Vergangene Woche wurde Microsoft – wenn auch nur kurzzeitig – das wertvollste Unternehmen der Welt. Zwar verläuft der Anstieg der Microsoft-Aktie langsamer als bei anderen IT-Größen. Aber in Zeiten sinkender Kurse zeigt die Microsoft-Aktie mehr Widerstandskraft, weil die Analysten die Strategie des nachhaltigen Cloud-Ökosystems honorieren.
Dahinter steckt ein kultureller Wandel bei Microsoft, der einen Namen hat: Satya Nadella. Es geht ihm nicht darum, in jeder Show „one more thing“ anzukündigen, sondern den Kurs in allen Disziplinen der Marktführerschaft beizubehalten. Er zielt auf die gesellschaftliche Verantwortung, die Microsoft in 43 Jahren auf sich genommen hat. Die Weltwirtschaft könnte vielleicht ohne Smartphones prosperieren, aber sie würde ohne verlässliches Cloud Computing in sich zusammenbrechen. Wir als Gesellschaft könnten uns auch ohne soziale Medien weiterentwickeln, aber wir könnten es nicht ohne die persönlichen Produktivitätswerkzeuge, mit denen wir uns umgeben.
Denn alles und jedes wird in absehbarer Zeit von Daten getrieben, von Algorithmen gesteuert und von der Cloud getragen werden. Das ist die Herausforderung, der sich Microsoft stellt. Deshalb arbeiten wir an nachhaltigen Digitalstrategien. Ihre Meilensteine bestehen nicht aus immer wiederkehrenden „one more things“, sondern aus Plattformen für Sicherheit und Zuverlässigkeit. Und wie die Börse zeigt: Nachhaltigkeit wird belohnt.