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Wachstums-Mentalität

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Logbucheintrag 180917:

Wachstum wird zumeist eindimensional definiert als Zunahme in quantitativen Größen wie Umsatz, Mitarbeiterzahl, Marktanteilen oder Profit. Es ist sicher nie verkehrt, in diesen Sektoren Wachstum vorweisen zu können – so, wie es Microsoft in den letzten Jahren gelungen ist, das Wachstum auf einen Börsenwert von einer Billion Dollar zu steigern. In den drei Jahren, in denen Satya Nadella das Ruder in Redmond führt, ist die Company um 280 Milliarden Dollar wertvoller geworden. Das macht ihn in der Forbes-Liste der innovativsten Manager zur Nummer Fünf – hinter Jeff Bezos, Elon Musk, Marc Zuckerberg und Tim Cook.

Ich kenne und beobachte Satya, seit er 2011 als Microsoft President die Geschicke des Server and Tools Business (STB) übernahm. Zu dieser Business Unit gehörte damals auch – wie es seinerzeit noch hieß: - Windows Azure. Die Herausforderung für ihn und für Microsoft bestand zu der Zeit darin, dieses Produkt einfacher verständlich und einfach nutzbar zu machen. Der Ansatz, nach dem Satya damals vorging, war frappierend. Er fragte: Wie wollen wir mit diesem Produkt wahrgenommen werden? Wie werden unsere Kunden dieses Produkt von vergleichbaren anderen Lösungsangeboten unterscheiden?

Es ist das, was Satya „growth mindset“ nennt – am besten auf Deutsch mit dem Begriff „Wachstums-Mentalität“ umschrieben. Dabei geht es nicht unbedingt um Wachstum im Sinne von „höher, schneller, weiter“, sondern im Sinne eines qualitativen „besser Werdens“. Und ich denke, es ist das, was Microsoft seitdem antreibt. Wir streben zusammen mit Kunden und Partnern ein qualitatives Wachstum an. Das quantitative Wachstum kommt dann von ganz allein.

Der Erfolg gibt Satya Nadella Recht. Nicht unbedingt die Tatsache, von Forbes zu den fünf innovativsten Managern gewählt worden zu sein, markiert den Erfolg. Und vielleicht auch nicht unbedingt die Tatsache, dass Microsoft nun einen Börsenwert von mehr als einer Billion Dollar erreicht hat. Aber dass Azure heute das am stärksten wachsende Cloud-Angebot weltweit ist, spricht für das „growth mindset“. Einfach immer besser werden!

Denn Cloud-Angebote gibt es viele am Markt. Aber nur Microsoft verbindet seine Azure-Plattform mit dem tiefen Verständnis für die Anforderungen im Enterprise – vom persönlichen Arbeitsplatz bis zur Security-Strategie. Dabei können wir uns auf ein breites und leistungsfähiges Ökosystem aus Partnern stützen, die auf der Basis der Azure-Plattform eigene Produktangebote und Services kreieren. Und wir sind stolz auf zahllose Kunden, die mit Azure wiederum ihr Produktangebot durch Services weiter anreichern.

Wachstums-Mentalität bringt uns dazu, uns auf das zu konzentrieren, was unsere Kunden und Partner stark macht. Das ist wichtiger und positiver als die Frage, wie man sich gegenüber Wettbewerbern positioniert. Qualitatives Wachstum erfolgt von innen heraus – aus dem stetigen Wunsch, besser zu werden.

Dies kann man nur erreichen, wenn man das eigene Business und das Business der Kunden zu verstehen versucht. Das ist die gemeinsame DNA von Microsoft und seiner Partner.

Und das ist auch die Richtschnur für uns alle im soeben begonnenen Fiskaljahr. Ich habe in einigen vorangegangenen Blogs während meines Urlaubs Partner und Kunden zu diesem Thema befragt. Dabei habe ich erfahren, was sie in den kommenden zwölf Monaten an entscheidenden Impulsen sehen. Und tatsächlich ging es genau darum: qualitatives Wachstum erzeugt quantitatives Wachstum. Das ist unsere „Wachstums-Mentalität“! So werden wir unser Wachstumstempo halten – sowohl qualitativ, als auch quantitativ. Gehen wir´s an!

 


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