Cybersicherheit ist eines der wichtigsten Themen unserer Zeit. Die „digitale Revolution“ verändert unsere Lebens- und Arbeitswelt auf nachhaltige Weise. So bietet die Digitalisierung einzigartige Möglichkeiten für Wachstum und Zukunftsfähigkeit, mit der exponentiellen Vernetzung wächst aber auch die potentielle Angriffsfläche von Unternehmen wie Kunden. Jeden Tag werden weltweit circa eine Millionen Menschen Opfer von Cyberkriminalität – pro Sekunde trifft es 12 Menschen, die gerade online sind. Schadsoftware kostet der globalen Weltwirtschaft jährlich rund drei Milliarden Dollar.
Während Angreifer für einen solchen Einbruch meist nur wenige Minuten benötigen, wird gezielte Cyber-Spionage laut dem BSI im Schnitt allerdings erst nach 243 Tagen entdeckt. So glaubt auch Gartner, dass sich Unternehmen zukünftig nicht mehr nur auf vorbeugende Maßnahmen verlassen werden. Laut den Analysten verschiebt sich der Schwerpunkt der Sicherheitsstrategien von Unternehmen in diesem Jahr – von ausschließlich präventiven Maßnahmen (Pre-Breach) hin zu Sicherheitsansätzen, welche das Erkennen von und das Regieren auf Cyber-Angriffe (Post-Breach) in den Fokus stellen.
Microsofts ganzheitliche Strategie für Cybersicherheit
Über eine Milliarde Dollar pro Jahr investiert Microsoft in den Bereich Sicherheit, um seine Kunden bestmöglich zu schützen. Hierbei verfolgen wir einen einheitlichen Ansatz, um unseren Kunden eine umfassende Sicherheitslösung zu bieten, die sowohl Pre-Breach- als auch Post-Breach-Maßnahmen integriert.
Microsofts ganzheitlicher Sicherheitsansatz bietet Firmenkunden somit weiterhin gezielte Angebote zum Schutz von Geräten, Identitäten, Apps und Daten sowie der Infrastruktur. Das Besondere: Die Technologien werden kombiniert mit intelligenten Sicherheitslösungen und -ressourcen, die den Unternehmen auch das Erkennen, Untersuchen und das Reagieren auf schädliche Angriffe ermöglichen.
Der „Post-Breach“ Ansatz für den Umgang mit hochentwickelten Angriffen
Laut Bitkom waren in den vergangenen Jahren 69 Prozent der Industrieunternehmen in Deutschland Opfer von Datendiebstahl, Spionage und Sabotage. Laut dem Analystenhaus KuppingerCole muss heute praktisch jedes Unternehmen und jede Behörde davon ausgehen, regelmäßig Opfer eines Cyber-Angriffs zu werden. Mit dem Windows 10 Anniversary Update hat Microsoft daher eine eigene „Post-Breach-Schutzebene“ vorgestellt: Windows Defender Advanced Threat Protection. Mit dem neuen Dienst können Unternehmenskunden hochentwickelte und gezielte Angriffe auf ihre Netzwerke erkennen, untersuchen und auf diese reagieren. Dafür nutzt Windows Defender ATP in Windows 10 integrierte, tiefgreifende Verhaltenssensoren und ein leistungsstarkes Cloud-Backend zur Sicherheitsanalyse.
Cyberkriminalität auf der Spur: Geheimwaffe Digital Crimes Unit
Das Gehirn von Microsofts intelligenten Sicherheitslösungen ist in einem streng gesicherten Bereich auf dem Microsoft-Firmengelände im amerikanischen Redmond zu finden – dem Cybercrime Center. Hier laufen die Fäden der weltweit agierenden Digital Crimes Unit (DCU) zusammen, bestehend aus weit über 100 IT-Experten, Kriminalbeamten und Anwälten in 30 verschiedenen Ländern. Sie alle gehen gemeinsam mithilfe modernster Technologien und in Kooperation mit Hochschulen Industriepartnern, NGOs sowie Strafverfolgungsbehörden wie der Polizei und dem FBI gegen organisierte Online-Kriminalität vor. Im Visier der Digital Crime Unit: Schadsoftware, Copyright-Verstöße, Botnets sowie die Verbreitung von kinderpornografischem Bildmaterial. Seit seiner Gründung im Jahr 2010 hat das DCU-Team bereits Schadsoftware auf weit über 10 Millionen infizierten Endgeräten in Verbindung mit über 50 Millionen IP-Adressen entfernt.