Sollten Sie für die Verwaltung einer virtualisierten Desktop- oder Anwendungsumgebung verantwortlich sein, verbringen Sie möglicherweise viel Zeit mit dem Anpassen von verfügbaren Ressourcen. Einmal benötigt ein Nutzer mehr Ressourcen, da er gerade einer grafisch aufwändigen Datenvisualisierung arbeitet, und dann müssen vielleicht die Ressourcen einer bestimmten Anwendung angepasst werden, weil gleichzeitig mehrere Mitarbeiter damit arbeiten wollen.
Die zwei folgenden Demos stellen Ihnen einige Neuerungen vor, die Sie in derartigen Fällen unterstützen, im Speziellen …
- … bei der Skalierung von Verbindungen
- … bei der Bereitstellung von Kapazitäten für grafikintensive Aufgaben
- … beim Aufsetzen einer Azure SQL-Verbindung, die von mehr als einem RDS-Deployment genutzt werden kann
Demo 1: Verbesserungen bei der GPU-Virtualisierung
Dieses Video demonstriert die verbesserten Tools für das Performance-Testing bei Virtualisierungen. Außerdem wird gezeigt, wie einfach man spezifische Hardware bestimmten VMs zuweisen kann.
Bei RemoteFX vGPU unter Windows Server 2016 Hyper-V wurden diverse Verbesserungen vorgenommen, sodass das Performance-Testing und -Monitoring deutlich intuitiver und einfacher von der Hand geht. Es funktioniert sowohl unter Windows 10 als auch unter Windows Server 2016 und ist für alle Arten von Load Balancing-Szenarien geeignet.
Discrete Device Assignment (DDA) ist eine neue Technologie, die Sie bei der Verwaltung von virtualisierten Ressourcen unterstützt, insbesondere wenn es sich um High Performance-Anforderungen handelt. Sie ist allerdings auch nützlich, wenn man die App-Kompatibilität für eine große Anzahl von Nutzern, die sich eine GPU-Ressource teilen, maximieren will. DDA funktioniert unter Windows 10, Windows Server 2016 und bei Linux VMs.
Demo 2: Sich dem Sturm entgegenstellen
Sind Sie auch genervt von diesem typischen 9-Uhr-Szenario, wenn jeder im Unternehmen damit anfängt, sauf seine virtualisierten Workloads zuzugreifen und sich dadurch die Verbindungszeiten verlangsamen und die Zuverlässigkeit verschlechtert?
Unter Windows Server 2016 gibt viele spannende Verbesserungen für hochverfügbare Remote Desktop Services. So wurden zum Beispiel eine Reihe von Problemen mit sog. „Logon Storms“ behoben und das Verbinden mit SQL-Ressourcen deutlich vereinfacht. Dieses Video zeigt, wie man eine Azure SQL-Datenbank aufsetzt und sich mit dieser über einen Remote Desktop Connection Broker (RD Connection Broker) verbindet.
Die Remote Desktop Services können nun 10.000 gleichzeitige Verbindungen verarbeiten. Daher sollten plötzliche Performance-Engpässe, wenn sich z.B. eine große Menge von Nutzern zur selben Zeit anmelden will, der Vergangenheit angehören.
In älteren Versionen des Hochverfügbarkeitsmodus benötigte der RD Connection Broker einen speziellen SQL Server Always-on Cluster, der die Windows-Authentifizierung nutzt. Allerdings war diese Vorgehensweise kostenintensiv und schwer aufzusetzen. Bei Windows Server 2016 wurde in diesem Bereich ein Update vorgenommen: der RD Connection Broker kann sich nun mit einer Azure SQL-Datenbank verbinden und die SQL-Authentifizierung nutzen.
Weitere Ressourcen:
- Webseite: Desktop-Virtualisierung bei Microsoft
- TechNet Library: Remote Desktop Services (engl.)
- Vortragsaufzeichnung: Remote Desktop Services 2016
- Vortragsaufzeichnung: Neuigkeiten über Azure RemoteApp und GPU-beschleunigtes Remoting
- Video: Ten reasons you’ll love Windows Server 2016: Remote Desktop Services (engl.)
- Video: What’s New in Windows Server 2016 Remote Desktop Services (RDS) (engl.)
- Video: How to Setup RDS and Virtual Desktop Infrastructure (VDI) (engl.)
- Artikel: Seamlessly deploy RDS with ARM and Azure Marketplace (engl.)